Zauberberge im Harz
Zauberberge im Harzvon Kurbädern, Kurorten, Sanatorien, Heilstätten und Naturmedizin
- derzeit ca. 750 Seiten
- über 1.000 Abbildungen
- Erscheinungstermin noch nicht absehbar
Der Harz – einst unwegsame Wildnis, danach Zentrum des Bergbaus und der Erzverhüttung. Die Schätze des Harzes wurden unter Tage ausgebeutet.
Im 19. Jahrhundert richteten Menschen den Blick auf die Schätze über Tage. Ob der Kräuterdoktor Lampe in Goslar, Adolf Just mit seinem Jungborn bei Stapelburg…
Gegen die Tuberkulose wurden im Harz um 1900 zahlreiche Heilstätten errichtet, um der Tuberkulose, die in jener Zeit alle Gesellschaftsschichten als Volksseuche heimsuchte, Herr zu werden.
Die Tuberkulose war damals die häufigste Todesursache in Deutschland. Den Erreger hatte Robert Koch – ebenfalls ein Harzer – entdeckt, was ihm ihm später den Medizin-Nobelpreis einbrachte. Aber eine zuverlässige Heilmethode fehlte. Zunächst setzte man mangels anderer Möglichkeiten auf die körpereigene Abwehr, die man mit strengen Liegekuren im Freien Sommer wie Winter und nahrhafter Kost anzuregen suchte.
Später wurde in den Harzer Wäldern mit modernsten Mitteln operiert.
Erst die medikamentöse Behandlung brachte den Durchbruch, verkürzte die Heilstättenaufenthalte und sorgte schließlich dafür, dass die meisten Häuser nach einer neuen Aufgabe suchten oder ganz geschlossen wurden.
Heute erinnern architektonisch interessante aber meist verlassene Gebäude an den einst dort erbittert ausgefochtenen
Kampf gegen eine der folgenreichsten Epidemien der letzten beiden Jahrhunderte.
Die Tuberkulose war damals die häufigste Todesursache in Deutschland. Den Erreger hatte Robert Koch – ebenfalls ein Harzer – entdeckt, was ihm ihm später den Medizin-Nobelpreis einbrachte. Aber eine zuverlässige Heilmethode fehlte. Zunächst setzte man mangels anderer Möglichkeiten auf die körpereigene Abwehr, die man mit strengen Liegekuren im Freien Sommer wie Winter und nahrhafter Kost anzuregen suchte.
Später wurde in den Harzer Wäldern mit modernsten Mitteln operiert.
Erst die medikamentöse Behandlung brachte den Durchbruch, verkürzte die Heilstättenaufenthalte und sorgte schließlich dafür, dass die meisten Häuser nach einer neuen Aufgabe suchten oder ganz geschlossen wurden.
Heute erinnern architektonisch interessante aber meist verlassene Gebäude an den einst dort erbittert ausgefochtenen
Kampf gegen eine der folgenreichsten Epidemien der letzten beiden Jahrhunderte.
Den Heilstätten für die Arbeiter folgten oft Privatsanatorien nach, in denen die oberen Gesellschaftsschichten Heilung suchten.
Es gab aber auch Orte, die Tuberkulosekranke ausschlossen „Keine Aufnahme für Schwindsüchtige“. Sie widmeten sich anderen Feldern des Gesundheitswesens und wurden weithin bekannte Kurbäder und Kurorte.
Im Harz finden sich allerorten Spuren der Geschichte des heilenden Harzes.
Erscheinungstermin: derzeit noch nicht absehbar.
Erscheinungstermin: derzeit noch nicht absehbar.
Zauber